Skip to main content
Foto: pixabay.com

11.2. Internationaler Tag des Notrufs

(Foto: Elke Kaltenschnee)

Was ist wichtig, wenn Sie einen Notruf absetzen? Was sollte beachtet werden?

  • Die 112: Bei allen medizinischen Notfällen und bei Feuer immer die 112 wählen, ganz gleich wo man sich aufhält. Es wird automatisch ein Kontakt zur nächstgelegenen Leitstelle hergestellt. Meist ist es für den Anrufer eine Stresssituation. Damit die erforderliche Hilfe schnell auf den Weg gebracht wird, stellt der der Disponent gezielte Fragen.
  • Wer ruft an? Immer mit dem Namen melden: Wenn die Telefonnummer nicht im System angezeigt wird, wird der Anrufende danach gefragt. Dies ist für einen eventuellen Rückruf unter Umständen lebensrettend.
  • Wo ist die Einsatzstelle? Genaue Angaben wie Ort, Ortsteil, Straße und Hausnummer machen: Auf Landstraßen oder Autobahnen sind zudem Fahrtrichtungen, Kilometerangaben, in der Nähe liegende Ortschaften und weitere Hinweise von großer Bedeutung.
  • Wer ist betroffen? Fragen zum Bewusstsein der Betroffenen werden gestellt: Das ist wichtig, damit aus der Leitstelle das richtige Rettungsmittel disponiert werden kann. Bei Unfällen spielt die Art der Verletzungen mitunter frühzeitig eine Rolle, um mögliche Kliniken vorab zu informieren.
  • Wie viele Verletzte oder Erkrankte? Die Anzahl der Verletzten oder Erkrankten ist wichtig, um ausreichende Hilfe veranlassen zu können. 

Je präziser die Person, die anruft, auf die Fragen der Leitstelle antworten kann, desto besser kann die Hilfe veranlasst werden. Wichtig: Nicht einfach auflegen. Meist haben die Disponentinnen und Disponenten Nachfragen oder geben Hinweise für Verhaltensmaßnahmen und für die Einweisung der Rettungskräfte. Erst dann beenden sie ihrerseits das Gespräch.