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Foto: pixabay.com

Die Trösterbärchen heißen Schnuffel

 

Gespannt hören die Kinder Jens Grusdt in der Fahrzeughalle des Rettungsdienstes zu. (Foto: David Appel)

Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause konnte im Rahmen des Projekts auch endlich wieder der Besuch der DRK-Rettungswache in der Vogelsbergstraße stattfinden. Gemeinsam mit Erzieher David Appel und Erzieherin Kimberly Weivel machten sich die 24 Kinder also zu Fuß auf den Weg - gut ausgestattet mit Warnwesten und Proviant. 

Auf der Rettungswache wurden sie von Jens Grusdt in Empfang genommen. In der Fahrzeughalle erklärte er, was alles zur Ausstattung eines Rettungswagens gehört: „Zum Beispiel die Trage mit Tragetuch, das EKG-Gerät mit Defibrillator, ein Beatmungsgerät und unser Notfallrucksack mit Verbandmaterial und Medikamenten. Wir haben alles da, um einem Menschen in Not zu helfen oder ihm das Leben zu retten.“ Besonders aufregend fanden es die Kinder, in die Patientenkabine zu steigen, um mit eigenen Augen zu sehen, wie ein Rettungswagen von innen aussieht. 

Neben notfallmedizinischer Ausrüstung gehören auch die Trösterbärchen zur Ausstattung eines Rettungswagens. Diesen knuffigen Plüschtieren haben die „Schu-Wi-Du-Kids“ in der Projektwoche einen Namen gegeben: Sie heißen ab jetzt allesamt Schnuffel. „Der kleine Kerl dient als Trostspender und Angstnehmer bei den Einsätzen und baut dem Rettungsdienstpersonal vor Ort eine Brücke zu den kleinen Patienten. Das wiederum hilft Vertrauen aufzubauen“, so Jens Grusdt.

Nach Besichtigung der Rettungswache gab es für Klein und Groß noch ein stärkendes, selbst mitgebrachtes Frühstück im Schulungsraum. Dann machten sich die Schu-Wi-Du-Kids in Begleitung ihrer Erziehenden wieder auf den Weg in den Kindergarten. Zum Abschluss überreichte Jens Grusdt im Namen des ganzen Kreisverbandes noch Geschenk: Als Belohnung für die erfolgreiche Taufe durfte jedes der Kinder einen Schnuffel mit nach Hause nehmen. David Appel wiederum übergab den von den Schu-Wi-Du-Kids gebastelten Rettungswagen. Er wird beim Roten Kreuz in Büdingen jetzt einen Ehrenplatz bekommen, versprach Jens Grusdt den Kindergartenkindern.