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Foto: pixabay.com

Gewählter Landrat Jan Weckler besucht Baustelle / Neues „Servicewohnen“ in Planung

Ende August 2017 hatte Jan Weckler als damaliger Kreisbeigeordneter die Baugenehmigung für das neue Senioren- und Pflegeeinrichtung überreicht. Das, was auf Plänen dargestellt ist, nimmt jetzt Konturen an. Als gewählter Landrat kam Jan Weckler Dienstag zum DRK Kreisverband Büdingen e.V., bestaunte die Fortschritte und ließ sich genauestens informieren.  

100 moderne Wohnungen für Senioren mit allem, was dazu gehört, werden „Über der Seeme“ auf rund 7000 Quadratmetern entstehen. Die Architektur ist charmant: Kein Klotz, sondern ein kreativer Komplex mit viel Licht von allen Seiten, Garten, Cafeteria mit Terrasse und schönen Einzelzimmern mit eigenem Dusch-Bad. Alle Zimmer nach Norden erhalten einen Erker, um auch hier die Sonne einzulassen. Jede Wohngruppe, die für zwölf bis 16 Personen vorgesehen ist, hat einen eigenen Tagesaufenthaltsraum mit einer Küche. Apropos Küche: Auch der neue Küchenbereich wird noch größer als der am Wilden Stein. Das Senioren- und Pflegeheim in Büdingen ist die einzige Einrichtung in der Umgebung, in der täglich frisch gekocht wird: sei es für die Bewohner der Einrichtung, die Gäste der Tagespflege „Am Bachmichel“ oder das „Essen auf Rädern“.

Architekt Thomas Georg führte die Gäste durch die „Räume“ des gerade entstehenden Erdgeschosses. Zwei weitere Geschosse folgen. Die Mauern stehen. Mit dem Plan in der Hand erklärten der Diplom-Ingenieur und Thomas Jüngel von HR Bau die Konzeption.

Geschäftsführerin Marion Grauel ist zufrieden: „Wir sind voll im Zeitplan und die Abstimmung und Ausführung mit dem Architekten und der Firma HR stimmt“. Im Juli soll der Rohbau stehen, für Ende August ist das Richtfest terminiert.

Parallel zum Neubau plant der DRK Kreisverband den nächsten Meilenstein: In unmittelbarer Nähe ist ein Angebot für ein „Servicewohnen“ vorgesehen. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein neues und weiterentwickeltes Modell des „Betreuten Wohnens“. Das Unternehmen „Debus & Gerhardt GbR“ plant dort den Bau von Eigentumswohnungen auf 6500 Quadratmetern in Kooperation mit dem DRK Kreisverband. Deren Bewohner könnten Serviceleistungen des DRK in Anspruch nehmen. Diese beinhalten nicht nur die ambulante Pflege, den Hausnotruf oder zum Beispiel das Essen auf Rädern. Durch die räumliche Nähe kann auch das Mittagessen im neuen Senioren- und Pflegeheim eingenommen oder zum Beispiel Gemeinschaftsveranstaltungen besucht werden. Somit ist das Portfolio des Kreisverbandes rund um die Betreuung und Pflege der Senioren komplettiert.

Der künftige Landrat Jan Weckler lobte das Konzept des DRK: „Hier entsteht ein modernes und den Anforderungen der Zeit gemäßes Haus für Senioren und Pflege. In einer immer älter werdenden Gesellschaft sind solche Angebote nicht nur notwendig, sie sind zugleich ein Standortfaktor und ergänzen die Attraktivität der Region.“

Auch Bürgermeister Erich Spamer begrüßte das anvisierte Angebot. „Der Standort ist ebenerdig und bietet für viele, die noch mobil sind, die Möglichkeit, in die Stadt zu spazieren oder in der Nähe einkaufen zu gehen.“  

Durch die Nachbarschaft des Servicewohnens zu der neuen Einrichtung könnten Synergien genutzt werden. „Das ist sinnvoll.“ Spamer versprach, sich nachhaltig für die Änderung des Bebauungsplans einzusetzen.